Aus: Ausgabe vom 28.09.2007, Seite 1 / Ausland
Freilassung von Geisel erneut gescheitert
Kabul. Die Freilassung des am 18. Juli in Afghanistan entführten deutschen Bauingenieurs Rudolf B. ist offensichtlich gescheitert. Zwei Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) hätten in Afghanistan versucht, über die Freilassung des Deutschen zu verhandeln. Das bestätigte das IKRK am Donnerstag in Genf. Als sich die Vertreter des IKRK danach mit ihren beiden afghanischen Helfern auf den Rückweg nach Kabul aufmachten, seien sie von Kriminellen entführt worden, war aus Geheimdienstkreisen in Kabul zu erfahren.
Der für eine deutsch-afghanische Baufirma arbeitende Rudolf B. war vor mehr als zwei Monaten in der Provinz Wardak gemeinsam mit seinem Kollegen Rüdiger D. gekidnappt worden. Zu der Entführung hatten sich die Taliban bekannt. Rüdiger D. war von den Entführern erschossen worden. Die Freilassung von Rudolf B. war schon mehrere Mal in letzter Minute gescheitert. (ddp/jW)
Der für eine deutsch-afghanische Baufirma arbeitende Rudolf B. war vor mehr als zwei Monaten in der Provinz Wardak gemeinsam mit seinem Kollegen Rüdiger D. gekidnappt worden. Zu der Entführung hatten sich die Taliban bekannt. Rüdiger D. war von den Entführern erschossen worden. Die Freilassung von Rudolf B. war schon mehrere Mal in letzter Minute gescheitert. (ddp/jW)
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