Aus: Ausgabe vom 11.10.2007, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Nobler Speicher
Zwei Jahre nach dem Laserphysiker Theodor Hänsch ist wieder ein Deutscher mit dem Physik-Nobelpreis geehrt worden: Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich und der Franzose Albert Fert erhalten die Auszeichnung für die Entdeckung des Riesenmagnetowiderstandes (GMR). Beide entdeckten den GMR-Effekt unabhängig voneinander 1988. Der Effekt ermöglichte die Entwicklung neuer Leseköpfe in kleinen Computerfestplatten und die Nutzung kleinster Magnetzellen eines Speichermediums. Dadurch konnte die Speicherkapazität nicht nur für PCs, sondern auch für Videorecorder und MP3-Player in den Gigabyte-Bereich gesteigert werden. Diese Technik wird auch als Spintronik bezeichnet.
(AFP/jW)
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