Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Montag, 23. Dezember 2024, Nr. 299
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 17.10.2007, Seite 14 / Feuilleton

jW-Ladengalerie

Galerie - Buchhandlung - Kommunikation
Bild 2
Torstraße 6 (Nähe Rosa-Luxemburg-Platz)
10119 Berlin, Tel.: 030/53 63 55-0

Verkehrsanbindung:
U-Bahnlinie 2, Straßenbahn Tram 2 und 8, Bus 200, TXL

Öffnungszeiten:
montags 10 bis 17 Uhr und dienstags 13-20 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung.

Aktuelle Ausstellung:

Joachim John: »Bilder zur Zeit«
Gemälde – Druckgrafik – Zeichnungen
Die Ausstellung läuft bis Dienstag, 13. November

„Ich will nicht recht haben!", schreibt John 2003. Ab 1989 schärfte sich sein Sinn für die politischen Zustände. „Ich erschrak, weil ich mich der Aufklärung verpflichtet fühle, weil ich betroffen bis angewidert von Esoterikern und der Gegenaufklärung bin, die wie eine größere Welle des Krakatau um die ganze Erde schwappt. Global. Der Zusammenbruch des Sozialismus hat die Gegenaufklärung ermächtigt und ließ sie zur Sturmflut werden. Ihre darüber noch herausragenden turmhohen Wogen sind die Aggressionskriege."
Kaum ein Künstler heute ist so sorgfältig, zart und deutlich im Umgang mit unserer Geschichte wie John. Die druckgrafischen Zyklen „Thomas Müntzer" und „América Latina", die in der Ladengalerie auch zu sehen sind, zeugen von Johns Studium wissenschaftlicher und künstlerischer Literatur, sie weisen in ihrer Gestaltungskraft auf uns. 1985 erhielt John den Käthe-Kollwitz-Preis, seit 1986 ist er Mitglied der Akademie der Künste. Ein Zurücklehnen in die Historie oder auf schon Erreichtes ist für John jedoch undenkbar.

"Marat", Gemälde von Joachim John

Buchpremiere

mit André Müller sen.

Der westdeutsche Kommunist Dieter Kaufmann ist begeistert vom Leben in Ostberlin – hier herrscht Aufbruchstimmung. Es gefällt ihm, wie in der intellektuellen Szene diskutiert wird. Es gefällt ihm auch die Neue Ökonomische Politik Walter Ulbrichts. Noch mehr gefällt ihm Anne Willing, die schöne, geist- und temperamentvolle Schriftstellerin. Als sich die Situation im Land verändert, brechen auch in ihrer Liebe ungeahnte Widersprüche auf.
André Müller erzählt eine amüsante und hintersinnige Geschichte über eine große Liebe und ihr ungewöhnliches Ende im Nach-68er-Umbruch in der DDR.

Bild 1

Moderation: Arnold Schölzel

Do., 25.10., 19 Uhr
Eintritt: 3 €, ermäßigt 2 €

Mehr aus: Feuilleton