Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.10.2007, Seite 12 / Feuilleton

Kein Streik

Der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) hält einen Streik, wie er derzeit in den USA diskutiert wird, nicht für möglich. In den USA müßten fast alle Drehbuchschreiber der Autorengewerkschaft angehören. »Dadurch agieren die Autoren geschlossener und haben mehr Macht«, sagte Verbandsgeschäftsführerin Katharina Uppenbrink der Zeit. In Deutschland hingegen gebe es keine derartige Verpflichtung. »Streiken hundert, warten hundert andere, die Aufträge ihrer Kollegen entgegenzunehmen«, glaubt sie. Im VDD sind laut Uppenbrink rund 400 professionelle Filmschriftsteller organisiert, von 800 bis 1000 Drehbuchautoren geht der Verband in Deutschland aber aus. In den USA ringt die Gewerkschaft der Autoren (Writer’s Guild of America) mit dem Verband der Film- und Fernsehproduzenten (AMPTP) seit Juli um einen neuen dreijährigen Vertrag. Die Medienschriftsteller fordern unter anderem eine stärkere Beteiligung an den Erlösen im wachsenden DVD-Markt. Der aktuelle Vertrag läuft am 31. Oktober aus. In der Writer’s Guild sind 12000 Autoren organisiert.

(ddp/jW)

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