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Aus: Ausgabe vom 29.11.2007, Seite 13 / Feuilleton

Scheindebatte

Rossana Rossanda (83), Gründerin von Il Manifesto, hat in der taz vom Mittwoch erklärt, warum die Kluft zwischen der politischen Kultur der Arbeiterbewegung und den veränderungswilligen 68ern nicht geschlossen wurde: »Das Kapital ist kühner und innovativer gewesen als wir.« Den bewaffneten Widerstand dieser Jahre hält sie nicht für gefährlicher als der Bundesgerichtshof den von heute: »Weder die RAF noch die BR (Brigate rosse) haben je für die BRD oder Italien eine ernsthafte Bedrohung dargestellt. Das ist heute eine Scheindebatte, um von wichtigeren Problemen abzulenken.« (jW)

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