Aus: Ausgabe vom 29.11.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU: Peking soll Yuan aufwerten
Peking. Der luxemburgische Ministerpräsident und Eurogruppen-Vorsitzende Jean-Claude Juncker hat China nachdrücklich zu einer Aufwertung der Landeswährung Yuan gegenüber dem Euro aufgefordert. Die Schwäche des chinesischen Renminbi (Volksgeld) »macht der europäischen Wirtschaft eine Menge Probleme«, sagte Juncker beim EU-China-Gipfel am Mittwoch in Peking. Die Folge könnte eine »protektionistische Reaktion« in Europa sein, warnte der Regierungschef.
Zu Beginn des Gipfeltreffens kam die EU-Delegation unter Leitung von Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso mit dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao und dem einflußreichen Newcomer im Politbüro, Li Keqiang, zusammen. Li betonte, die Beziehungen zwischen Peking und der EU reichten bis in die Anfangszeit der Union zurück. Hu würdigte die jährlichen Gipfeltreffen als »effektive Plattform für Zusammenarbeit und Austausch«. Die EU ist der größte Handelspartner der Volksrepublik. Li zufolge könnte das Handelsvolumen in diesem Jahr 300 Milliarden Euro erreichen.
(AP/jW)
Zu Beginn des Gipfeltreffens kam die EU-Delegation unter Leitung von Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso mit dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao und dem einflußreichen Newcomer im Politbüro, Li Keqiang, zusammen. Li betonte, die Beziehungen zwischen Peking und der EU reichten bis in die Anfangszeit der Union zurück. Hu würdigte die jährlichen Gipfeltreffen als »effektive Plattform für Zusammenarbeit und Austausch«. Die EU ist der größte Handelspartner der Volksrepublik. Li zufolge könnte das Handelsvolumen in diesem Jahr 300 Milliarden Euro erreichen.
(AP/jW)
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