Aus: Ausgabe vom 01.12.2007, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 49. Woche
1897, 6. Dezember: Der deutsche Staatssekretär und spätere Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow prägt in einer Rede im Reichstag zur Rechtfertigung der deutschen Kolonialpolitik in Ostasien das Wort vom »Platz an der Sonne«.
1917, 3. Dezember: Einheiten der Rotgardisten lösen das Hauptquartier des Kommandos des Obersten Befehlshabers der alten zaristischen Armee im belorussischen Mogilew auf.
1917, 3./22. Dezember: Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen von Brest-Litowsk zwischen der Sowjetregierung und den »Mittelmächten« unter deutscher Führung. Am 5.12. wird eine zunächst zehntägige Waffenruhe und am 15.12. ein 28tägiger Waffenstillstand vereinbart; am 22.12. werden die mit dem Waffenstillstand vereinbarten Friedensverhandlungen aufgenommen.
1917, 6./31. Dezember: Der finnische Landtag, der nach der russischen Februarrevolution die Regierungsgewalt übernommen hatte, beschließt die Unabhängigkeit Finnlands. Drei Wochen später (am 31.12.) stimmt die Sowjetregierung unter Lenin dieser Unabhängigkeitserklärung zu.
1922, 6. Dezember: Irland wird zum Freistaat erklärt (Saorstát Éireann) – unter Ausschluß von Nordirland (Ulster). Die Republikaner unter Eamon de Valera verweigern den Eid auf den britischen König und fordern den Austritt Irlands aus dem Commonwealth.
1932, 3. Dezember: Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt den bisherigen Reichswehrminister General Kurt von Schleicher zum Reichskanzler. Schleicher löst Franz von Papen ab, der während seiner gesamten Amtszeit mit Notverordnungen des Reichspräsidenten regiert und zuletzt auf einen Staatsstreich gegen die Republik orientiert hatte. Schleichers Ziel ist die Spaltung der NSDAP und Einbindung ihres »linken« Flügels um Georg Strasser, für den er das Amt des Vizekanzlers offenhält.
1947, 6./7. Dezember: In Berlin findet der erste »Deutsche Volkskongreß« mit 2200 Beteiligten statt, darunter 664 aus den Westzonen. Verabschiedet wird eine Entschließung an die Londoner Außenministerkonferenz mit Forderung nach Wahrung der wirtschaftlichen und politischen Einheit Deutschlands und Bildung einer zentralen deutschen Regierung aus Vertretern aller politischen Parteien sowie Abschluß eines Friedensvertrags mit Deutschland.
1957, 9. Dezember: Polens Außenminister Adam Rapacki schlägt auf der UN-Vollversammlung den Plan einer atomwaffenfreien Zone in Mittel-europa vor (»Rapacki-Plan«).
1987, 8. Dezember: Beginn der ersten »Intifada« in den von Israel besetzten Gebieten Palästinas.
1917, 3. Dezember: Einheiten der Rotgardisten lösen das Hauptquartier des Kommandos des Obersten Befehlshabers der alten zaristischen Armee im belorussischen Mogilew auf.
1917, 3./22. Dezember: Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen von Brest-Litowsk zwischen der Sowjetregierung und den »Mittelmächten« unter deutscher Führung. Am 5.12. wird eine zunächst zehntägige Waffenruhe und am 15.12. ein 28tägiger Waffenstillstand vereinbart; am 22.12. werden die mit dem Waffenstillstand vereinbarten Friedensverhandlungen aufgenommen.
1917, 6./31. Dezember: Der finnische Landtag, der nach der russischen Februarrevolution die Regierungsgewalt übernommen hatte, beschließt die Unabhängigkeit Finnlands. Drei Wochen später (am 31.12.) stimmt die Sowjetregierung unter Lenin dieser Unabhängigkeitserklärung zu.
1922, 6. Dezember: Irland wird zum Freistaat erklärt (Saorstát Éireann) – unter Ausschluß von Nordirland (Ulster). Die Republikaner unter Eamon de Valera verweigern den Eid auf den britischen König und fordern den Austritt Irlands aus dem Commonwealth.
1932, 3. Dezember: Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt den bisherigen Reichswehrminister General Kurt von Schleicher zum Reichskanzler. Schleicher löst Franz von Papen ab, der während seiner gesamten Amtszeit mit Notverordnungen des Reichspräsidenten regiert und zuletzt auf einen Staatsstreich gegen die Republik orientiert hatte. Schleichers Ziel ist die Spaltung der NSDAP und Einbindung ihres »linken« Flügels um Georg Strasser, für den er das Amt des Vizekanzlers offenhält.
1947, 6./7. Dezember: In Berlin findet der erste »Deutsche Volkskongreß« mit 2200 Beteiligten statt, darunter 664 aus den Westzonen. Verabschiedet wird eine Entschließung an die Londoner Außenministerkonferenz mit Forderung nach Wahrung der wirtschaftlichen und politischen Einheit Deutschlands und Bildung einer zentralen deutschen Regierung aus Vertretern aller politischen Parteien sowie Abschluß eines Friedensvertrags mit Deutschland.
1957, 9. Dezember: Polens Außenminister Adam Rapacki schlägt auf der UN-Vollversammlung den Plan einer atomwaffenfreien Zone in Mittel-europa vor (»Rapacki-Plan«).
1987, 8. Dezember: Beginn der ersten »Intifada« in den von Israel besetzten Gebieten Palästinas.
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Abrüstung in Europa
vom 01.12.2007