Aus: Ausgabe vom 01.12.2007, Seite 16 / Aktion
»Umsturz jetzt!«
Hier hat der Schreiber das zusammengefaßt, was er offensichtlich inbrünstig haßt: Spartakisten wie Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, Zeiten wie die von FDJ, SED und DDR, linke Sozialdemokraten wie Oskar Lafontaine, ehemalige Zentralorgane wie die junge Welt, marxistische Großveranstaltungen wie die Rosa-Luxemburg-Konferenz. Und ganz besonders die größte linke Manifestation im Lande, die alljährlich im Januar stattfindet, bei der 80000 bis 100000 Teilnehmende der KPD-Gründer Liebknecht und Luxemburg gedenken und damit offen bekunden, daß sie das aktuelle System für überwindenswert halten. Weshalb sie sich zuvor zu einer Großkonferenz unter dem Motto »Umsturz jetzt!« treffen...
Abgesehen von Fehlern im Detail halten wir den Ansatz von Herrn Henkel (wenn man mal seinen Klassenstandpunkt berücksichtigt) für ganz in Ordnung. Jetzt wäre da nur noch ein Ding zu organisieren: Daß wenigstens die Hälfte der über 80.000 Teilnehmenden der Abschlußkundgebung der Rosa-Luxemburg-Konferenz auch ihre Zeitung, die junge Welt, abonnieren. Bis wir das erreicht haben, müssen wir wohl noch einige Abokampagnen durchziehen. Für die aktuelle brauchen wir bis zur Konferenz noch schlappe 1302 Internet- und Printabos. Henkels Überlegungen haben uns (und hoffentlich auch Ihnen) Mut gemacht: Sie, liebe Leserinnen und Leser, sollten nicht nur an »Großkonferenz« und »Großdemonstration« teilnehmen, sondern ganz persönlich auch Abonnements für diese Zeitung einwerben. Damit auch die junge Welt recht groß wird, zumindest ihre Aboauflage. Und damit Ihnen das gut gelingt, liegt am nächsten Samstag dieser Zeitung ein persönlicher Aktionsbrief für Sie bei, um dessen aktive Nutzung wir Sie schon heute bitten möchten.
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