Aus: Ausgabe vom 20.12.2007, Seite 2 / Inland
Partei Die Linke kritisiert Migrationsbericht
Berlin. Junge Migranten sind weiterhin schlechter ausgebildet als gleichaltrige Deutsche. Das geht aus dem siebten Ausländerbericht der Bundesregierung hervor, den die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer (CDU) am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. Danach brechen 18 Prozent der jugendlichen Zuwanderer ohne Abschluß die Schule ab, 40 Prozent fehlt jegliche berufliche Qualifizierung. Sevim Dagdelen, migrationspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, bezeichnete die Bilanz als katastrophal. Auch Sprach- und Integrationskurse sind keine Hilfe gegen Hartz-Gesetze, Arbeitsverbote und soziale Benachteiligung im Bildungssystem, so Dagdelen. Wer die Integration von Kindern und Jugendlichen wirklich verbessern wolle, müsse sich für einen Rechtsanspruch auf kostenlose Kita- und Kindergartenplätze einsetzen.(AP/jW)
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