Aus: Ausgabe vom 31.12.2007, Seite 1 / Ausland
2000 Palästinenser auf See festgesetzt
Jerusalem. Israel will mehr als 2000 palästinensische Pilger, die nach ihrer Rückkehr aus Mekka nicht über Israel in den Gazastreifen zurückkehren wollen, trotzdem kontrollieren. Verteidigungsminister Ehud Barak lehne es ab, die Pilger von einer Kontrolle zu befreien, berichtete der israelische Rundfunk am Sonntag. Ägyptischen Angaben zufolge sitzen etwa 2250 Palästinenser auf zwei Fährschiffen vor dem ägyptischen Hafen Nuweiba an der Sinai-Küste fest. Nach Angaben aus ägyptischen Polizeikreisen weigerten sich die Pilger bislang, über Israel in den Gazastreifen zurückzukehren, weil sie Repressalien von seiten der Armee Tel Avivs befürchten.
Kairo hatte den Pilgern Anfang Dezember die Ausreise über den Kontrollposten Rafah im Süden des Gazastreifens ausnahmsweise erlaubt. Rafah ist seit der alleinigen Regierungsübernahme der Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen offiziell geschlossen. Israel hatte gegen die Ausnahmegenehmigung wegen Sicherheitsbedenken protestiert. (AFP/jW)
Kairo hatte den Pilgern Anfang Dezember die Ausreise über den Kontrollposten Rafah im Süden des Gazastreifens ausnahmsweise erlaubt. Rafah ist seit der alleinigen Regierungsübernahme der Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen offiziell geschlossen. Israel hatte gegen die Ausnahmegenehmigung wegen Sicherheitsbedenken protestiert. (AFP/jW)
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