Aus: Ausgabe vom 29.01.2008, Seite 4 / Inland
Eishalleneinsturz: Prozeß eröffnet
Bad Reichenhall/Traunstein. Zum Auftakt des Prozesses um den Einsturz der Eishalle im Januar 2006 in Bad Reichenhall ist das Verfahren gegen einen der vier Angeklagten am Montag überraschend abgetrennt worden. Der Vorsitzende Richter am Landgericht Traunstein erklärte den 71jährigen ehemaligen Vizestadtbaumeister von Bad Reichenhall wegen einer Erkrankung für verfahrensunfähig. Nun stehen noch zwei Bauingenieure und ein Architekt vor Gericht. Den Angeklagten werden Nachlässigkeiten und Fehlentscheidungen zur Last gelegt. Sie müssen sich wegen fahrlässiger Tötung in 15 und fahrlässiger Körperverletzung in sechs Fällen verantworten. Im Kern geht es um die Verwendung eines feuchtigkeitsempfindlichen Klebstoffes, der für die dicken Balken der Eishalle nicht geeignet gewesen sei. Außerdem soll sich ein Bauingenieur bei der Hallenplanung verrechnet haben.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Nokia: Suche nach »innovativen Lösungen«
vom 29.01.2008 -
Klagewelle gegen Hartz IV
vom 29.01.2008 -
»Viele Arbeitslose haben unsere Partei gewählt«
vom 29.01.2008 -
Täter der »Köpenicker Blutwoche« geehrt
vom 29.01.2008 -
Sieg beim Bürgerentscheid
vom 29.01.2008 -
Die Linke im Wahlkampffieber
vom 29.01.2008 -
Kein Respekt in Köln
vom 29.01.2008 -
»Keine Steuergelder für Religion und Gotteshäuser«
vom 29.01.2008