Stadt-Verkauf zum Spottpreis
In Mülheim regt sich Widerstand gegen die Privatisierungen
Werner RügemerSeit 1912 gehörten die Rheinischen Wasserwerke (RWW) den Städten Mülheim, Bottrop, Gladbeck und Oberhausen. Das wollten CDU und Grüne ändern, als sie 1999 in Mülheim die erste schwarz-grüne Koalition in einer deutschen Großstadt bildeten. Sie beschlossen, 60 Prozent der RWW zu verkaufen, eine Sperrminorität von 25 Prozent sollte bei ihnen bleiben. Mit dem Verkaufserlös wollten sie die Haushalte sanieren.
Die Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke (RWE) und di...
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