Prestige im Ruhrpott
Standortpolitik blutet Kommunen aus. Die Krise der Haushalte zeigt Systemgrenzen auf und könnte Anreiz zur Kapitalismusdebatte geben. Ein Beispiel aus Bochum
Günter GleisingBochum gilt mit seinen 387 300 Einwohnerinnen und Einwohnern als Stadt, die den Strukturwandel besser geschafft hat als andere Ruhrgebietsstädte. Die Ansiedlung von Opel, die Ruhr-Universität oder auch das Musical Starlight-Express werden gern als Begründung herangezogen. Die Stadt ist geprägt von der typischen sozialdemokratischen Reformpolitik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und dem Versuch, einen sozialverträglichen Kapitalismus zu schaffen. Im Neoliberal...
Artikel-Länge: 4436 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.