Im Saumagen der Banalität
Das Schweigen ist Jaromir Konecnys Muttersprache nicht: »In Karin« ist ein Roman, der Erkenntnisse zutage fördert
Sina MichalkeDie Jahre der Dürre sind vorbei. Nach mehreren seiner Profession als ständiger Teilnehmer und Dauersieger bei sogenannten Poetry Slams geschuldeten Storybänden hat Jaromir Konecny endlich wieder einen Roman ausgepreßt. Nicht, daß es seinen Kurzgeschichten an Olympiareife mangeln würde, das komplette Pfauenrad seiner Talente aber entfaltet der böhmische Korsar erst beim langen Ritt über das rissige Plateau seiner penibel gepflegten Computertastatur.
Er ist ohne Zw...
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