Hauptsache kritisch
Ende der achtziger Jahre wollten einige Mitglieder der westdeutschen Kuba-Solidarität nicht mehr nur »Sprachrohr« Havannas sein. Heute haben viele die politische Seite gewechselt
Kerstin SackFür Martin Franzbach steht die Sache fest. Wer heute nach Kuba reise, fühle sich unmittelbar an die DDR erinnert. Bis zum kleinsten Lämpchen stamme das auch heute noch verwendete Gerät zur Einreisekontrolle aus der DDR, schrieb der emeritierte Bremer Literaturwissenschaftler 2003 in der Zeitschrift Encuentro, einer der zentralen Publikationen der Gegner der kubanischen Regierung.
Seit das Blatt Mitte der neunziger Jahre in Madrid gegründet wurde, gibt es sich einen p...
Artikel-Länge: 6837 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.