Ordnung im Chaos
Mit »Chronic City« ist Jonathan Lethem der ganz große paranoide Wurf gelungen
Frank SchäferMan fragt sich nach der Lektüre von Jonathan Lethems neuem, wieder sehr opulentem Roman »Chronic City«, was man da eigentlich gelesen hat. Eine erkenntnistheoretische Spekulation? Eine postmoderne Science Fiction? Eine Studie über die Wirkungsweise von Paranoia? Eine Drogenvision? Ein Gesellschaftsporträt des zeitgenössischen Manhattan? Oder nichts von alledem? Wie bei einem Roman von Thomas Pynchon ist man hinterher so schlau als wie zuvor – oder ...
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