Kommt, reden wir zusammen …
Wer redet, der ist uns nicht tot. Ein Reader führt durch das Werk des Schriftstellers Christian Geissler
Stefan RipplingerMit den Romanen von Christian Geissler (1928–2008) erging es mir wie mit der Musik von Paul Hindemith: Schon bevor ich begriff, was gespielt wird, bewunderte ich das Handwerk. Das Handwerk besteht bei Geissler darin, lange Strecken, ganze Bücher aus der Rede von Proletariern, Kämpfern, Ausgestoßenen zu fügen, ihre Sprüche, Wendungen, Kalauer, Reime, Ausrufe miteinander zu verfilzen und zu verschleifen. Oft genug ist es schwierig, die Melodielinie zu erfassen, aber d...
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