Die neueste Methode, sich selbst ins Knie zu schießen
Genug rumgeopfert: Lest Wiglaf Droste! Schutzschriften gegen Identitätssucht und linkes Spießertum
Michael BittnerSeit mehr als einem Jahr ist Wiglaf Droste (1961–2019) nun schon tot, seine Schriften leben aber glücklicherweise noch immer. Diese erwartete Entdeckung machte ich, als ich jüngst einmal wieder die frühesten Bücher Drostes zur Hand nahm. Haltbar sind die Texte vor allem dank der Sprachkunst ihres Autors, die selbst nichtige und inzwischen vergessene Ereignisse adelt. Wie heute niemandem mehr gelang es Droste, polemische Wucht mit poetischer »Wortfindungskunst« (Jür...
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