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Zitate des Tages

20.08.2007 Peer Steinbrück
Den Leuten kommen wir im Moment wie eine Heulsuse vor: Wir ziehen einen Flunsch wegen der Popularität der Kanzlerin. Wir gucken verkniffen auf das Phänomen der Linkspartei.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) in der Frankfurter Rundschau
18.08.2007 Klaus Lederer
Natürlich haben wir Dinge gemacht, die unserer klassischen
Klientel nicht gefallen haben. Zum Teil trägt die Regierungsbeteiligung erst jetzt Früchte. Das ist ein Lernprozeß, markige Sprüche helfen da nicht.
Klaus Lederer, Vorsitzender der Partei Die Linke in Berlin, am Freitag in der Berliner Zeitung
17.08.2007 Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es gibt keinen sozialen Kahlschlag. Vielmehr steht Hartz IV für den großen Ausbau des deutschen Sozialstaats.
Frankfurter Allgemeine Zeitung am Donnerstag
16.08.2007 Kurt Beck
Ich sage es in aller Deutlichkeit: Mit der gesetzlichen Rente allein kann niemand seinen Lebensstandard im Alter halten.
SPD-Vorsitzender Kurt Beck in der Bild-Zeitung
15.08.2007 Norbert Walter
In einer Situation, in der man früher gewohnt war, durchaus hohe Renditen zu erwirtschaften, war man plötzlich mit langweiligen Renditen von drei, vier Prozent konfrontiert.
Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, im Deutschlandfunk zur Beteiligung deutscher Banken an Hypothekenkrediten in den USA
14.08.2007 Keith Richards
Einen alten, gebrechlichen Mann fragt man doch auch nicht, wie lange er noch ohne Gehhilfe gehen will.
Der Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards am Montag in der Hamburger Morgenpost auf die Frage, wie lange er denn noch auf der Bühne stehen wolle
13.08.2007 Christa Stewens
Für den Fall, daß Horst Köhler für eine zweite Amtszeit nicht mehr zur Verfügung steht, wäre Edmund Stoiber ein hervorragender Nachfolger. Stoiber als Anwalt des kleinen Mannes wäre ein echter Volkspräsident. Und er ist ein Mann der Jugend.
Die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU) in der Bild-Zeitung vom Samstag
11.08.2007 Börsenzeitung
War nicht eben noch von immenser Überliquidität die Rede? Jetzt muß die EZB mal eben – in dieser Form erstmals seit dem 11. September 2001 – 95 Milliarden Euro ins System pumpen, um das Austrocknen des Geld­marktes zu verhindern. Fast kein Finanzmarkt­segment bleibt noch von den Turbulenzen verschont, die vom US-Immobilienmarkt ausgingen. Schnallen wir uns an! Die Landung könnte extrem ungemütlich werden.
EZB muss Geld ins System pumpen.
10.08.2007 Braunschweiger Zeitung
Was bleibt den Lokfüh­rern übrig? Folgten sie der Argumentation der Richter, wären allenfalls Protestmärsche nach Feierabend auf stillge­legtem Gleis rechtmäßig.
Braunschweiger Zeitung vom Donnerstag zum Streikverbot des Arbeitsgerichts Nürnberg
09.08.2007 Rudolf Dreßler
Man soll niemals nie sagen. Denn wenn die SPD so weitermacht, dann weiß ich nicht, wie ich noch eine Mitgliedschaft begründen soll.
Der frühere SPD-Arbeitsminister Rudolf Dreßler gegenüber der Nachrichtenagentur ddp über einen möglichen Wechsel zur Linken
08.08.2007 Margret Suckale
Wir dürfen keine englischen Verhältnisse haben.
Margret Suckale, Personalvorstand der Deutschen Bahn, laut Nachrichtenagentur AP
07.08.2007 Martin Wansleben
Den letzten Urlaub habe ich etwa zum Sprachtraining genutzt, indem ich fremdsprachige Literatur gelesen habe.
DIHK-Chef Martin Wansleben in der Financial Times Deutschland zu seinem Vorschlag, den Urlaub für Weiterbildung zu nutzen
06.08.2007 Oskar Lafontaine
Die Aufforderung an die Beschäftigten, sich durch private Vorsorge vor der Altersarmut zu schützen, ist zynisch. Immer mehr Menschen arbeiten im Niedriglohnbereich und haben kaum noch Geld, die Ausgaben für ihr tägliches Leben zu bestreiten.
Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine zum neuen Rentenbericht
04.08.2007 Hans Leyendecker
Die einzigen, die an diesem Vorgang verdienen, sind Anwälte, die dafür Geld bekommen, daß sie Journalisten vertreten, aber sonst kommt dabei nichts raus.
Hans Leyendecker, Redakteur der Süddeutschen Zeitung, im Deutschlandfunk zu den Ermittlungen gegen Journalisten
03.08.2007 Jörg Schönbohm
Wir haben eine Partei, die nennt sich Linkspartei. Und wir weigern uns zu sagen, auch die demokratischen Rechten müssen eine Heimat haben.
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) im Deutschlandfunk zu seiner Forderung nach mehr »Konservatismus« in seiner Partei