75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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21.02.2009, 01:24:48 / Feria 2009

Stadt-Land

Organopónico Vivero Alamar: Ein Muster städtischer Landwirtschaft
Von den 170 Mitgliedern der Genossenschaft wohnen 150 selbst in Alamar. Nach einer Probezeit entscheidet die Arbeitsgruppe über die Aufnahme eines neuen Mitglieds
Nach dem Ende des Konflikts EU-Kuba können auch wieder Mittel aus europäischen Programmen eingesetzt werden
Jürgen Roth von der DWHH ist bereist seit Juni 2003 in Kuba tätig
Das erste hier mit Hilfe der DWHH gebaute Gewächshaus
Die meiste Arbeit ist manuell zu erledigen
So sachkundig wie charmant: Sandra Miranda Lorigados vom Nationalen Institut für Agrarwissenschaften
Windräder treiben Generatoren für Pumpen an. Wasser ist knapp und wird sparsam eingesetzt
Lufttrocknung von Gewürz- und Kräuterpflanzen. Auch zwei Hotels werden mit Zutaten für Cocktails beliefert
Nylonnetze schützen die Pflanzen vor der Sonne und starken Niederschlägen
Die Organopónico-Methode verhindert das Wegschwemmen organischen Materials. «»Fangpflanzen« an den Feldrändern dienen zur biologischen Schädlingsbekämpfung
Mit Kalk wird der PH-Wert des Bodens beeinflußt, um Schädlinge fernzuhalten
Zuckerrohrreste schützen den Boden vor Austrocknung
Eine Regenwürmerzucht dient der Humusproduktion
Wegen der Hurrikans mussten die Dachabdeckungen der Gewächshäuser abgebaut werden
Auf Sichtweite: Konsumenten und Produzenten
Hier werden Kräuter in Tütchen verpackt
Verschiedene Gemüsekonserven werden produziert
Die Produkte werden auf dem Marktstand der Kooperative direkt verkauft
Ein kleiner Gartenmarkt ergänzt das Angebot
Mittagessen aus der Betriebskantine. Der Urlaubsanspruch im Jahr liegt, wie üblich in Kuba, bei dreißig Tagen

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!