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16.02.2011, 17:49:41 / Buchmesse Havanna 2011

CTC und ver.di Berlin-Brandenburg intensivieren ihre Zusammenarbeit

Von Katja Boll und Jonas Pohle
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Im Gespräch bei der CTC

Wie bereits in den vergangenen Jahren trafen sich die Gewerkschaftsvertreter des Berliner Büros Buchmesse Havanna, die eine Säule der deutschen Delegation repräsentieren, mit Kollegen des kubanischen Gewerkschaftsdachverbandes CTC (Central de Trabajadores de Cuba).

Es begrüßten uns Raymundo Navarro Fernández, Mitglied im Sekretariat, und Manuel Montero Bistilleiro von der Abteilung für internationale Beziehungen.

Zu Beginn bedankten sich beide für die gute und stetige Zusammenarbeit mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft.

Für beide Seiten von großer Bedeutung war der Austausch über die Entwicklung in Deutschland und Kuba innerhalb des vergangenen Jahres.

Die CTC organisiert mit 3,4 Millionen Mitgliedern knapp 95 % der kubanischen Arbeitnehmer. Momentan besteht die Hauptaufgabe des Dachverbandes darin, die gegenwärtige Diskussion über die ökonomischen und sozialen Herausforderungen, die mit der Freisetzung von 500.000 Arbeitnehmern entstehen werden, in die Betriebe zu tragen.

Nach Einschätzung der Kollegen geht es vor allem darum, die gewerkschaftliche Bindung der selbstständigen Arbeitnehmer aufrecht zu erhalten. Das ist nicht einfach, wie Erfahrungen von ver.di in den vergangenen Jahren belegen.

Gleichwohl konnten auch Erfolge verzeichnet werden. Und von diesen sollen die Kubaner profitieren. Andreas Köhn, Landesfachbereichsleiter Medien, bot daher an, die Kollegen künftig mit ver.di-Schulungsmaterial für selbstständige Arbeitnehmer zu unterstützen, das eigens für die CTC übersetzt werden soll.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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