Kuba - Land der Kinder
Von Marion Leonhardt»Alles für die Kinder« ist das Motto in Kuba. Das macht sich in der Statistik bemerkbar: Mit 5,3 pro 1000 Geburten hat Kuba eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten weltweit. 98,6 Prozent der Kinder besuchen erfolgreich die Schule. Dazu kommen kostenlose und flächendeckende Versorgung mit Kindertagesstätten und eine hervorragende Gesundheitsversorgung – gerade auch für die Kleinen.
Jegliche Statistik verblaßt aber, wenn man den Kindern - mit ihren Eltern oder als Schulklasse – auf der Buchmesse begegnet. Gelesen wird in jedem Winkel auf der Cabaña, da, wo gerade ein Plätzchen zum Ausruhen ist.
Auch die Kinderbücher an unserem Stand sind ein heißbegehrtes Objekt. Sie werden von Hand zu Hand gereicht und sorgsam inspiziert. Doch nicht nur bei kleinen Kubanerinnen und Kubaner wecken wir mit den Kinderbüchern – viele von ihnen sind Neuauflagen früherer DDR-Werke – großes Interesse. Auch Große aus Ostdeutschland blättern begeistert in den Erinnerungen an ihre Jugend. Interesse gibt es aber auch bei einigen Westdeutschen, die diese Bücher früher für ihre Kinder in der DDR gekauft hatten und nun von dem Wiedersehen mit den guten alten Bekannten emotional berührt sind.
Ach ja, selbstredend gibt es jährlich den Pabellón Infantil,den Bereich speziell für die Kinder, auf der Buchmesse. Hier machen Kinderbücher, aber auch Clownerien, Theatervorstellungen, Pferdereiten, Mal- und Rätselwettbewerbe usw. die Messe zu einem Riesenfest für die Kurzen.
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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