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12.01.2018, 19:35:20 / Rosa-Luxemburg-Konferenz 2018

Auftakt am Vorabend

Von André Scheer
jW-Chefredakteur Stefan Huth
Aufmerksame Zuhörer aus Kuba und Venezuela
Geschäftsführer Dietmar Koschmieder begrüßt die Gäste der Rosa-Luxemburg-Konferenz
Ein kämpferischer Gewerkschafter: Irvin Jim, Generalsekretär der südafrikanischen Gewerkschaft NUMSA
Dr. Seltsam, der Moderator der Rosa-Luxemburg-Konferenz, und die innenpolitische Sprecherin der Linke-Bundestagsfraktion, Ulla Jelpke
Der Singer-Songwriter Calum Baird aus Edinburgh sorgte für Stimmung bei der Begrüßung der RLK-Gäste
Der jW-Chefredakteur Stefan Huth im Gespräch mit Ding Xiaoqin, Professor an der Universität Shanghai für Finanzen und Wirtschaft
Michael Merz, Chef vom Dienst der jW, der Träger des Alternativen Nobelpreises NNimmo Bassey aus Nigeria und die Fotografin Andrea Kähler (v. l. n. r.)

Wenige Stunden vor Beginn der XIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz sind in Berlin Referenten und Gäste zusammengekommen, um sich kennenzulernen und auf den morgigen Tag einzustimmen. jW-Chefredakteur Stefan Huth stellte die Arbeit der jungen Welt und des Verlags 8. Mai den Gästen aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa vor.

Geschäftsführer Dietmar Koschmieder informierte die Anwesenden über die Geschichte der Konferenz und zitierte Gegner, die von der Rosa-Luxemburg-Konferenz als dem wichtigsten Treffen der radikalen Linken sprechen. Zudem verwies er auf die nahezu hundertjährige Geschichte der LL-Demonstration zur Erinnerung an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, eine Tradition, die auch durch Schikanen und Verbote nicht abgebrochen werden konnte.

Der Abend klang bei einem Glas Wein oder einem Schluck Bier aus. Die Gäste aus Kamerun, Nigeria, Côte d’Ivoire, Kuba, Venezuela, Österreich, Dänemark, China und anderen Ländern hätten so die Gelegenheit, sich kennenzulernen. Die Zeichen stehen vor der Konferenz am Sonnabend auf Erfolg.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!