Bank of America: Chávez gewinnt
Die Spitzenkapitalisten der USA haben sich damit abgefunden, daß Hugo Chávez die Wahlen in Venezuela gewinnen wird. Der Amtsinhaber sei drauf und dran, die Abstimmung am 7. Oktober für sich entscheiden zu können, erklärte die Bank of America Merrill Lynch. Wie das Wirtschaftsportal Bloomberg berichtet, teilte Francisco Rodriguez, einer der Wirtschaftsanalysten des Finanzinstituts, am Montag den Abonnenten eines Newsletters unter Berufung auf verschiedene venezolanische Meinungsumfragen per E-Mail mit, dass der von einigen Instituten vermeldeten »Rückgang« der Unterstützung für Chávez »unzureichend« sei, um die Kluft zwischen den beiden wichtigsten Kandidaten bis zum Wahltag zu schließen. »Diese Ergebnisse legen nahe, daß das wahrscheinlichste Szenario Chávez' Wiederwahl sein wird, und das höchstwahrscheinlich mit einem zwanzigprozentigen Vorsprung«, so Rodriguez. (jW)
Vollständiger Artikel bei Bloomberg: http://www.bloomberg.com/news/2012-09-24/bofa-sees-chavez-re-election-even-as-lead-in-polls-narrows-2-.html
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!