Einschreibefrist für Ecuadors Delegierte endet
In Quito sind am Mittwoch Vertreter des Internationalen Organisationskomitees (IOC) der 18. Weltfestspiele mit Abgeordneten des ecuadorianischen Parlaments zusammengekommen, um sich über einige der zentralen Themen des Festivals auszutauschen. Zu diesen gehören, wie die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina berichtet, Fragen der Sicherheit, der Kampf gegen gentechnisch veränderte Pflanzen sowie der Fall der vom US-Konzern Chevron verursachten Umweltzerstörung in Ecuador. Zu dem am 7. Dezember in der ecuadorianischen Hauptstadt beginnenden Festival werden dem Bericht zufolge 12000 Jugendliche aus aller Welt erwartet, unter ihnen rund 5000 Menschen aus Ecuador.
Ecuadors Parlamentspräsidentin Gabriela Rivadererira hob bei dem Treffen mit den IOC-Mitgliedern hervor, dass die sich in dem südamerikanischen Land vollziehende »Bürgerrevolution« die »Stimme der Alternative gegenüber der Weltwirtschaftskrise« sei. Der Abgeordnete Diego Vintimilla pflichtete ihr bei, Ecuador sei als Austragungsort für diese größte antiimperialistische Festival ausgewählt worden, weil das Land für die internationale Linke zu einem wichtigen Bezugspunkt im Kampf um Gleichberechtigung und wirkliche Unabhängigkeit geworden sei .
An diesem Samstag endet auch die Einschreibungsfrist für Jugendliche und Studierende aus Ecuador, die am Festival teilnehmen wollen. Von den 16 bis 35 Jahre alten Bewerbern verlangt wird die Mitgliedschaft in einer der Organisationen, die sich den Vorbereitungskomitees in den Provinzen des Landes angeschlossen haben. Die Auswahl der Bewerber soll am Wochenende in Guayaquil beim »V. Nationalen Treffen der Provinzvorbereitungskomitees« getroffen werden.
Übernommen mit freundlicher Genehmigung von weltfestspiele.de
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