Ecuador für Frieden in Kolumbien
Bogotá. Vom Ende des internen Konflikts in Kolumbien könnte nach Einschätzung der ecuadorianischen Regierung die gesamte Region profitieren. Die Unterzeichnung eines Friedensvertrags zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillaorganisation FARC wäre »die Nachricht des Jahrhunderts für Südamerika«, sagte Ecuadors Außenminister Ricardo Patiño am Samstag bei einem Besuch in Bogotá. Kolumbiens Regierung und die Farc verhandeln seit über einem Jahr in Havanna über ein Friedensabkommen.
In dem nunmehr schon Jahrzehnte andauernden Konflikt wird auch Ecuador immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. 2008 attackierte das kolumbianische Militär ein auf ecuadorianischem Staatsgebiet gelegenes FARC-Lager. Das hatte eine schwere bilaterale Krise zur Folge. (dpa/jW)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!