Gegründet 1947 Mittwoch, 30. April 2025, Nr. 100
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
21.02.2025 / Presseerklärung

PM junge Welt: Stiftung des Rosa-Luxemburg-Preises

PM junge Welt: Stiftung des Rosa-Luxemburg-Preises

Die in Berlin erscheinende überregionale Tageszeitung junge Welt und das das Kulturmagazin Melodie & Rhythmus vergeben den Rosa-Luxemburg-Preis.

Anlass der Stiftung des Preises ist das 30. Jubiläum der Verlag 8.Mai GmbH sowie der Genossenschaft LPG junge Welt, durch deren Gründung im Jahr 1995 das weitere Erscheinen der seit 1947 existierenden Tageszeitung ermöglicht wurde.

Mit dem nach der Sozialistin benannten Rosa-Luxemburg-Preis sollen herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Publizistik und Arbeiterbewegung ausgezeichnet werden, die sich konsequent für den Frieden, die Interessen der arbeitenden Bevölkerung, internationale Solidarität und Aufklärung einsetzen. Also für die Werte, die auch der jungen Welt als Leitfaden und Kompass dienen.

„Mit der Vergabe des Rosa-Luxemburg-Preises wollen wir in Zeiten wachsender Kriegsgefahr und faschistischer Bedrohung bei gleichzeitiger Schwäche der Linken und Arbeiterbewegung ein Stück fortschrittlicher Gegenkultur etablieren“, erklärt jW-Chefredakteur Nick Brauns.

Der Rosa-Luxemburg-Preis ist bisher nicht dotiert. Doch die Preisträgerinnen und -träger erhalten jeweils ein Exemplar der vom Bildhauer Rolf Biebl gefertigten 25 Zentimeter großen Statuetten. Es handelt sich dabei um wertvolle, exklusiv für die junge Welt in Bronze gegossene Unikate des Künstlers nach dem Vorbild seines Denkmals für Rosa-Luxemburg, dessen Geschichte selbst ein Beispiel für linke Gegenkultur ist.

Wer erstmals den Rosa-Luxemburg-Preis erhält, wird am Sonnabend 1. März in der jungen Welt bekannt gegeben. Die Preisverleihung erfolgt am 12. April auf einer Veranstaltung mit Kulturprogramm im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin.

In den folgenden Jahren sollen die Namen der Preisträger und -trägerinnen jeweils auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz im Januar bekannt gegeben werden.