Nicht einschüchtern lassen!
Von Aktion und KommunikationGerade in Zeiten, in denen sich die politische Lage zuspitzt und die Angst vor sozialer Verelendung steigt, ist es besonders wichtig, eine Zeitung zu haben, die sich gegen die Profiteure des Krieges und der finanziellen Notlage stellt. Die junge Welt ist die einzige marxistisch orientierte überregionale Zeitung in Deutschland – und steht ganz klar auf der Seite der Arbeitenden. Doch wieso ist die junge Welt gerade zur heutigen Zeit so relevant? In den kommenden Monaten werden viele Menschen sparen müssen und frieren, wovon große Konzerne profitieren und durch diese hausgemachte Krise sogar noch gestärkt werden.
Um so wichtiger ist es, dass sich Betroffene nun gemeinsam gegen den staatlich verordneten Sparkurs stellen. Als genossenschaftlich organisierte Tageszeitung sind wir sowohl von Parteien und Kirchen als auch von Unternehmen und Verbänden unabhängig. Diese Unabhängigkeit nutzen wir bewusst, um im Interesse der arbeitenden, erwerbslosen und rentenbeziehenden Menschen zu berichten und über Ungerechtigkeiten aufzuklären. Doch das ist in der heutigen Medienlandschaft nicht immer ganz einfach. Den Herrschenden sind wir ein Dorn im Auge. Seit langem wird die junge Welt vom deutschen Inlandsgeheimdienst verfolgt, was einen großen Angriff auf die Pressefreiheit darstellt. Der Staat will ausdrücklich und erklärtermaßen unsere »Relevanz« einschränken.
Davon lassen wir uns selbstverständlich nicht einschüchtern. Doch können wir nicht alleine gegen geheimdienstliche Verfolgung ankommen und sind deshalb auf die Unterstützung jeder einzelnen und jedes einzelnen angewiesen. Wer die jW noch nicht kennt, für den stellt das UZ-Pressefest in Berlin-Mitte an diesem Wochenende die ideale Gelegenheit dar, um die Zeitung neu zu entdecken. Auf unserer Terrasse (Torstraße 6, 10119 Berlin) und an unseren Infoständen auf dem Fest können Sie sich ausführlich über unsere Zeitung und unsere weiteren Projekte wie die deutschsprachige Ausgabe der kubanischen Zeitung Granma oder unsere Bücher- und Broschürenproduktion informieren und zu allen Aboangeboten beraten lassen. Schauen Sie auch gerne in unserem neuen jW-Laden vorbei, der am Freitag erstmals seine Türen geöffnet hat!
Alle, die sich noch nicht für ein Vollabo entscheiden können, möchten wir unser aktuelles Sommeraktionsabo ans Herz legen: 75 Ausgaben der jungen Welt für nur 75 Euro. Das Abo endet automatisch, so dass es keinerlei Stress mit einer Abbestellung gibt. Falls Sie selbst schon ein Abo haben, können Sie unser Angebot gerne Ihren Freundinnen, Freunden und Verwandten empfehlen! Gerne dürfen Sie uns auch 75 Euro für ein Sommerabo spenden: für jene, bei denen das Geld gerade besonders knapp ist. Gemeinsam setzen wir uns so für die Pressefreiheit ein und stellen uns gegen Sozialabbau, Krieg und Krise – und erhöhen die Relevanz der jungen Welt.
Das jW-Sommeraktionsabo lässt sich hier bestellen: jungewelt.de/sommerabo oder telefonisch unter 030/53635580
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!