Wir gehören zusammen!
Von Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge WeltWenn vom 21. bis zum 24. März in Leipzig die große Bücherschau stattfindet, wird dort auch die Tageszeitung junge Welt mit Stand und vielfältigen Angeboten präsent sein. Schauen Sie doch einfach mal vorbei, Sie finden uns in Halle 5 am Stand F 302. Mitarbeiter aus Redaktion und Verlag sind vor Ort, wir präsentieren unsere neue jW-App, sammeln aber auch möglichst viele Printprobeabos ein.
Darüberhinaus laden wir zu drei Veranstaltungen direkt am Stand ein. Am Freitag, 22. März starten wir um 17 Uhr unseren traditionellen Cuba-Libre-Empfang im Zeichen der Solidarität mit dem sozialistischen Kuba: Hier bekommen Sie nicht nur wie üblich wunderbare Fotografien und köstlichen Cuba Libre geboten, manche der Bilder können Sie auch mit nach Hause nehmen, denn die Ausgabe 2025 unseres beliebten Havanna-Kalenders wird erstmals vorgestellt (es gibt auch noch wenige Exemplare der Version 2024). Ivett Polyak-Bar Am, Leiterin der jW-Fotoredaktion und Déborah Azcuy Carrillo vom ICAP (Institut für Völkerfreundschaft Cuba) werden über die aktuelle Situation in Kuba berichten.
Am darauffolgenden Samstag informiert Dietmar Koschmieder, Geschäftsführer der Verlag 8. Mai GmbH um 14 Uhr unter dem Titel »Presse- und Meinungsfreiheit verteidigen! Angriffe auf die Tageszeitung junge Welt« über aktuelle Entwicklungen im Verfahren der jungen Welt gegen die Bundesrepublik Deutschland. Wir wehren uns gegen massive Behinderungen durch den Verfassungsschutz, weil dem unsere marxistische Orientierung nicht behagt und er uns vorwirft, auch W. I. Lenin zu Wort kommen zu lassen. Der russische Revolutionär ist am 21. Januar vor einhundert Jahren gestorben. Das nimmt der ehemalige jW-Chefredakteur Arnold Schölzel (und heute jW-Autor und Rotfuchs-Chefredakteur) am Sonntag, 24. März, um 13 Uhr zum Anlass, an unserem Stand auf der Buchmesse über Leben und Werk des großen Revolutionärs zu sprechen. Dabei stellen wir Bücher mit Bezug zu Lenin vor, die im Verlag 8. Mai erschienen sind, darunter »Lenin lebt. Seine Denkmäler in Deutschland« von Carlos Gomes und die kritische Neuausgabe Lenins Grundlagenwerks »Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus«.
Natürlich freuen wir uns auf Ihren Besuch, gerne dürfen Sie uns auch etwas mitbringen. Etwa ein Geschenkabo oder einige Probeabos, die Sie in Ihrer Umgebung einwerben konnten. Oder ein Anteil für unsere Genossenschaft, aber auch Spenden für den Prozesskostenfonds sind willkommen. Gerne können Sie am Stand auch Ihre Bestellung für die jW-Verteilaktionen rund um den Ostermarsch und den Veranstaltungen zum 1. Mai abgeben. Übrigens kann man uns schon vorher beim Verteilen der jW während der Messe am Leipziger Hauptbahnhof unterstützen. Melden Sie sich einfach im Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder per Telefon: 0 30/53 63 55 61.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!