Kuba kommt nach Berlin – die junge Welt ist mit dabei
Von AktionsbüroDie Tageszeitung junge Welt und die sozialistische Insel Kuba: Beide haben eine langjährige, ganz besondere Beziehung. Die jW berichtet anders als alle anderen Medien in diesem Land über den Kampf der Kubaner um ihre Unabhängigkeit. Unter den widrigen Bedingungen einer jahrzehntelangen Wirtschaftsblockade der übermächtigen USA versuchen die Menschen dort, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Diesen Prozess begleiten wir – nicht unkritisch, aber solidarisch. So gibt der Verlag 8. Mai, in dem die jW erscheint, auch die deutschsprachige Ausgabe der kubanischen Zeitung Granma internacional heraus. Damit die Leserinnen und Leser sich selbst ein Bild machen können.
Einmal im Jahr kommt Kuba nach Berlin zur Fiesta de Solidaridad – diesmal am Sonnabend, dem 27. Juli 2024. Die Fiesta, traditionell von Cuba Sí veranstaltet, bietet in der Lichtenberger Parkaue stets ein vielfältiges Programm aus Kunst, Kultur und Politik – und natürlich erwartet die Besucherinnen und Besucher auch der eine oder andere Mojito oder Cuba Libre. Die junge Welt darf selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen: Neben unseren Buch- und Infoständen haben wir erstmals im vergangenen Jahr ein Café unserer Genossenschaft LPG junge Welt eG eingerichtet, das Möglichkeiten zum Treff bei Kaffee und Kuchen bot. Auch in diesem Jahr werden wir wieder ein Genossenschaftscafé aufbauen. Das ist eine gute Möglichkeit, direkt mit den Genossinnen und Genossen ins Gespräch zu kommen, sich weitere Informationen zur Arbeit der Genossenschaft zu besorgen – oder auch mit anzupacken und an einer Schicht, beispielsweise beim Getränkeverkauf, teilzunehmen. Melden Sie sich beim Aktionsbüro (aktionsbuero@jungewelt.de), wenn Sie gerne mithelfen möchten. Aber auch sonst sind Sie herzlich willkommen bei der Fiesta – und bei der jungen Welt!
Weitere wichtige Termine in diesem Sommer, die im jW-Terminkalender dick unterstrichen stehen, sind die UZ-Friedenstage sowie die Feierlichkeiten zu 100 Jahren Rote Hilfe. Beides findet, leider war dies wegen Terminproblemen nicht anders möglich, am Wochenende 23. bis 25. August in Berlin statt – die UZ-Friedenstage am und rund um den Franz-Mehring-Platz 1 (Gebäude des Neuen Deutschland), die Rote-Hilfe-Geburtstagsfeier am Rio-Reiser-Platz. Auch wenn dies für unsere Einsatzkollektive eine doppelte Belastung bedeutet: Wir wollen und werden an beiden Veranstaltungen teilnehmen: Mit Ständen, Zeitungsverteilern und der Präsenz auch von Kolleginnen und Kollegen aus der jW-Redaktion, die selbstverständlich auch für Gespräche – beispielsweise zum Stand unseres Prozesses gegen die BRD – zur Verfügung stehen werden. Merken Sie sich diese beiden Termine schon einmal vor – auch hier suchen wir noch händeringend Helferinnen und Unterstützer. Der direkte Weg, uns und unsere Mitarbeiter auf diesem Wege kennenzulernen, ist manchmal der Beste!
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!