Sich der eigenen Stärke vergewissern
Von RLK-KollektivSteht wirklich »das letzte Gefecht« ins Haus? Das Motto der nächsten Rosa-Luxemburg-Konferenz (11. Januar 2025, Berlin-Wilhelmsruh) wird durch den Untertitel in Form einer Frage konkretisiert: »Wie gefährlich ist der Imperialismus im Niedergang?« Gewählt wurde dieses Motto vor der US-Präsidentenwahl – und vor dem Scheitern der deutschen Ampelkoalition. Beide Ereignisse, Donald Trump als neuer US-Präsident und Friedrich Merz (absehbar) als nächster deutscher Kanzler, sind nur eine weitere Bestätigung, dass »der Westen« aus den Fugen geraten ist: Kriege, die nicht mehr gewonnen und Krisen, die nicht mehr gelöst werden können.
Umso wichtiger ist es, sich der eigenen Stärke in diesen Zeiten zu vergewissern. Die 30. Rosa-Luxemburg-Konferenz ist ein solcher Anlass. Das größte Treffen der deutschsprachigen Linken bietet neben Kunst und Kultur, Analysen und Einordnungen genau das: gemeinsam mit Tausenden Gleichgesinnten erleben, dass wir nicht alleine stehen.
Auch, wenn wir am Konferenztag nach Möglichkeit eine Tageskasse offenhalten wollen, rufen wir Sie dazu auf, sich jetzt Tickets zu sichern. Denn die Warteschlangen werden lang, und auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie vor der Anreise nach Berlin alles geklärt (und gegebenenfalls auch ein Hotelzimmer gebucht) haben. Uns hilft ein rechtzeitiger Ticketkauf, um die Abläufe am 11. Januar zu entzerren. Abgesehen davon haben wir – mit über 300.000 Euro – enorme Ausgaben für die Konferenz, die finanziert werden wollen. Bestellen Sie daher am besten jetzt Eintrittskarten – oder schauen Sie in unserem Laden in der Torstraße 6 in Berlin vorbei!
Auch unser »Markt der Möglichkeiten«, also die Info- und Verkaufsstände, die wir diesmal in zwei Hallen aufbauen, kann sofort gebucht werden. So sichern Sie sich, Ihrer Initiative, Ihrem Verlag oder Ihrem Verband schon jetzt einen guten Platz. Unsere Kolleginnen und Kollegen beraten Sie gerne und helfen, Ihren Auftritt zu konzipieren.
Wir freuen uns auf Sie – auf der nächsten Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11. Januar 2025! Bringen Sie gerne Freunde und Genossen mit und helfen Sie, die Konferenz zu bewerben: am besten mit unseren Aktionspaketen, die ebenfalls bestellt werden können.
Alle Infos zum Programm, zu unseren Aktionspaketen und zur Kartenbestellung finden Sie unter: jungewelt.de/rlk
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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