Bisher unterstützen uns Helfer in mehr als 83 Orten
Rund um dem 1. Mai 2018 sollen im deutschsprachigen Raum mindestens 130.000 zusätzliche Exemplare der jungen Welt in die Hände von interessierten Gewerkschaftern und Passanten gelangen. Bis Freitag wurden für diese Aktion von Leserinnen und Lesern aus 83 Orten 69.250 Exemplare der 1.-Mai-Ausgabe bei unserem Aktionsbüro bestellt. Die eine Hälfte ist also geschafft – unsere Erfahrungen zeigen, dass die zweite schwerer zu stemmen ist. Allerdings wissen wir auch, dass eine Reihe von Unterstützerinnen und Unterstützern der jungen Welt, die bei der großen Aktion mitwirken wollen, sich noch nicht bei uns gemeldet haben. Dabei ist zu beachten: Je mehr Vorlauf wir haben, desto sicherer können wir die große logistische Aufgabe bewältigen. Denn die vielen Zeitungen müssen in einer einzigen Nacht von drei Druckstandorten aus pünktlich an die Bestellorte geliefert werden. Einige holen ihre Zeitungen direkt beim Verlag 8. Mai in Berlin ab – damit können wir Kosten und Aufwand sparen. Allerdings kommt diese Möglichkeit wohl nur für Verteiler aus Berlin und Brandenburg in Betracht. Allen anderen liefern wir die Zeitungen nach Hause (ab 500 Exemplare) oder transportieren sie zu einem nahe gelegenen Kiosk (bis 499 Exemplare).
In dieser Woche hat sich Hanno L. aus Ahrenshagen-Daskow gemeldet und 1.050 Zeitungen bestellt, die er und andere im Raum Stralsund bis Ribnitz-Damgarten verteilen werden. Aus Österreich haben Leserinnen und Leser aus Graz, Linz, Salzburg und Wien Zeitungen bestellt. Egbert N. aus Fehrbellin wird seine Bestellung in der Region bis nach Neuruppin verteilen. So gerechnet sind es sogar deutlich mehr als 83 Orte, für die die Verteil gesichert sind.
Mit der Aktion erreichen wir am 1. Mai eine verbreitete Auflage von mindestens 156.000 Zeitungen. So können viele Menschen die junge Welt für sich entdecken. Manche Unterstützer schaffen es zudem, mit einem Infostand für uns zu werben und Probeabos zu sammeln. Auf diesen Wegen soll die junge Welt bekannter gemacht und der Verkauf am Kiosk gefördert werden. Mittel- und langfristig wirkt sich dies auch günstig für die Aboauflage aus. Denn bevor man so eine Zeitung abonniert, muss man erst einmal wissen, dass es sie überhaupt gibt. Und welches journalistisches Angebot sie macht. Leserinnen und Leser sind dabei die wichtigsten Multiplikatoren.
Wenn Sie sich an unserer Verteilaktion beteiligen wollen, melden Sie sich bitte bei unserem Aktionsbüro. Sie erreichen uns telefonisch unter 030-536355-50 oder per E-Mail unter aktionsbuero@jungewelt.de
Aktionsbüro
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!