75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Gewerkschaftsboß attackiert Linkspartei vom 12.08.2009:

Rechte Handlanger

Als Mitglied von Ver.di ist es sicherlich nicht nur für mich eine ungeheure Provokation, wenn systemtreue, konservative Gewerkschaftsfunktionäre wie Hubertus Schmoldt massiv die Partei DIE LINKE (statt rechte Sozialdemokraten und/oder VertreterInnen von CDU und FDP) angreifen.
Solange die privilegierte Partnerschaft der SPD zu den Gewerkschaften von gewissen GewerkschaftsfunktionärInnen am Leben erhalten, beziehungsweise hier und da sogar noch gefördert wird, so lange wird der Sozialabbau, die allgemeine Umverteilung "von unten nach oben", nicht wirksam gestoppt werden.
Demnach sollten wir keinesfalls auf konservative Gewerkschaftsfunktionäre/Politiker vertrauen, sondern "unsere Sache" selbst in die Hände nehmen - täglich und überall!
Die größten Sozialschweinereien wurden und werden in den Parlamenten beschlossen, gegen unsere (Klassen -)Interessen. Sie werden durch uns "auf der Straße" wieder korrigiert, beziehungsweise aufgehoben - und das ist gut so! Von Seiten der konservativen Politiker und Gewerkschafter ist sicherlich keine wirksame Mobilisierung der Menschen gegen die Kapitalistenklasse und ihren ausführenden Organen - zu denen auch die bürgerlichen Medien gehören -zu erwarten. Und die berechtigte Forderung, den politischen Streik auch in Deutschland zu legitimieren, werden sie ebenfalls - wie gehabt - innergewerkschaftlich unterdrücken, sie versuchen es zumindest.
Nun sollte der linke Gewerkschaftsflügel ein deutliches Machtwort sprechen. Jedes Mitglied der Partei DIE LINKE sollte mit seinen Möglichkeiten den linken Gewerkschaftsflügel solidarisch unterstützen und stärken, zugunsten der abhängig Beschäftigten.
Wolfgang Huste
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Gewerkschaftsboß attakiert Linkspartei

    Werte Kolleginnen u. Kollegen. Unabhänging davon, was Hubertus Schmoldt sich schon politisch alles erlaubt hat, empfinde ich den Titel "Gewerkschaftsboß" als in unserer Zeitung anmaßend. Diese Formul...
    Jürgen Kruse