Leserbrief zum Artikel Wahlen in Palästina verschoben
vom 13.11.2009:
Nur die halbe Wahrheit
Neben der "Weigerung" der Hamas bezüglich der "Wahlen in Palästina" ist ein weiterer, aber kaum unwichtigerer Grund für die Verschiebung der Wahlen, das die israelische Regierung die demokratischen Wahlen auf dem Gebiet Ost-Jerusalems schlicht und ergreifend untersagt.
Da stellt sich m.E. die nicht ganz unberechtigte Frage, was Demokratie für die einzige Demokratie im Nahen Osten, für die sich Israel hält, bedeutet!
Gut, nun sind, abgesehen von den arabischen Israeli, ein Grossteil der in Ost-Jerusalem lebenden Menschen keine arabischen Israeli, aber macht das die Sache besser?
Wenn der Bevölkerung in einer widerrechtlich besetzten Stadt (Ost-Jerusalem) die Wahlen von der Besatzungsmacht untersagt werden, wie kann man von den Palästinensern, abgesehen von Marionette Abbas, Entgegenkommen verlangen?
Da stellt sich m.E. die nicht ganz unberechtigte Frage, was Demokratie für die einzige Demokratie im Nahen Osten, für die sich Israel hält, bedeutet!
Gut, nun sind, abgesehen von den arabischen Israeli, ein Grossteil der in Ost-Jerusalem lebenden Menschen keine arabischen Israeli, aber macht das die Sache besser?
Wenn der Bevölkerung in einer widerrechtlich besetzten Stadt (Ost-Jerusalem) die Wahlen von der Besatzungsmacht untersagt werden, wie kann man von den Palästinensern, abgesehen von Marionette Abbas, Entgegenkommen verlangen?