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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Rücktritt: Horst Köhler will nicht mehr vom 01.06.2010:

Horst`s Abgang

Da hat doch unser Volkshorst sehr schnell seine "Schecke gepackt" und ist in sein trautes Heim nach Berlin-West retiriert. Das ihn sehr liebgehabthabende Volk ist voller Tränen der Rührung und Trauer.

Aber wie konnte ihm denn die ganze Armada der kriegsgeilen "Volksvertreter" sooo hart kritisieren? Nur weil ihm einmal ein wahres Wort zu den eigentlichen Kriegsgründen in Afghanistan oder auch anderswo über seine Lippen gerutscht war? Und dabei hatte er den Kriegshelden im Camoinglager Kundus so voller staatsmännischer Weisheit für ihre Bereitschaft gedankt, im Notfalle auch den Heldentod für Gott, Vaterland und das Großkapital zu sterben. Sein Abgang ist fürwahr ein herber Verlust für das deutsche Volk.

Nun gibt es zwei Hinweise, die man beachten sollte:
1: Der ganze völkische Unmut der "Volksvertreter" ist a priori völlig unbegründet.
2. Der Termin des raschen Versinkens im Nirwana ist etwas unappetitlich gewählt worden,

zu1: Prinzipiell weiß heute jeder gebildete Weltbürger, dass es gar keine anderen Gründe für das Kriegsführen gibt, als eben die von unserem geliebten Horst genannten ökonomischen. Das ganze Gezeter der "Volksvertreter" ist also nur Schaumschlägerei.; denn es wird zu ihren Gunsten angenommen, dass sie diese Gesetzmäßigkeit durchaus kennen. Nur um das ihnen anvertraute Volk zu verblöden, tuen sie so, als ob...
zu 2; Das rasche Abtauchen unseres Horst`s hat dazu geführt, dass ein so glanzvoller Höhepunkt, den ein so braves und arbeitsames Volk wie die Deutschen wahrscheinlich nur einmal in einem Jahrhundert zu erleben ihm von Gott beschieden ist, nahezu völlig unbeachtet blieb oder mnidestens viel zu wenig beachtet wurde. LENA . Das ist so traurig, dass die Medien so stark abgelenkt worden sind.
Auch ist der 31.Mai der Tag der Hexen auf dem Brocken. Sie tanzen dort und frohlocken.
Dr. G. Freudenberg