75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Ölkatastrophe: Mehr Druck auf BP vom 14.06.2010:

Die "Ölpest" des Profitsystems. - Eine Annäherung an die Früchte des Kapitals.

Nach offiziellen BP-US-Regierungs-Erkenntnissen treten aus der beschädigten Bohrleitung täglich mehr als 50.300 Barrel bzw. 8.000 Kubikmeter Rohöl aus.

Latina-press berichtete über Teilauswirkungen der Katastrophe: Weite Küstenregionen sind bedroht. 445 Fischarten, 45 Säugetierarten, 32 Amphibienarten und 134 Vogelarten. Meeressäuger, wie Tümmler oder der Pottwall können sich im klebrigen Ölteppich verfangen, wenn sie zum Luftholen auftauchen.

Bereits am 13. Mai heißt es, ... "sind bisher 11 Millionen Barrel Erdöl ausgetreten".
Am 20. Mai 2010 berichtet die Nachrichtenagentur: "Laut Aussagen der Experten strömten bisher mehr als 12 Millionen Barrel Rohöl in den Golf von Mexiko."

Aus diesen Zahlenangaben ergibt sich eine tägliche Rohölmenge von 400.000 - 500.000 Barrel. - Dies entspricht für den Zeitraum vom 20. April bis 14. Juni bereits mehr als 4 Millionen Kubikmeter Rohöl - bzw. bisher mehr als 4,372 Milliarden Liter (- und noch zuzüglich Erdgas und die Menge der eingesetzten Chemikalien ...)

Ein Leser-Kommentar aus einer Tageszeitung:
"Ich kann mir gut vorstellen, dass sich im Falle eines Atomgaus unsere Atommanager sowie deren politische Steigbügelhalter ebenso verhalten wie Herr Tony Hayward!"

Trotz alledem!
Reinhold Schramm