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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Peking schickt Chefs ins Bergwerk vom 24.09.2010:

Die Zentralregierung kann keine Chefs ins Bergwerk schicken.

Dies ist nur in Übereinstimmung mit den Interessen der privaten Kapitaleigner möglich. Richtig ist: Chinas Minenmanager senden Vertreter untertage. Nachdem die Zentralregierung eine Regulation für die Minensicherheit verabschiedet hat, die vorschreibt, dass Minenbetreiber mit unter die Erde müssen, beförderten die Minenbosse einfache Mitarbeiter zu ihren Vertretern. So müssen sich die Chefs nicht selber der Gefahr in den Minen aussetzen.

Die Regulation der Zentralregierung, welche am 7. Oktober 2010 in Kraft tritt, wird weder den Geldbeutel noch die Sicherheit der Manager beeinträchtigen. Die Regulation verlangt, dass sie "Kadermitarbeiter der Kohlemine", alle "wichtigen Leute, Führungspersonen sowie Chef- und Vizechefingenieure" umfasst.
"Die Regulation legt nicht genau fest, ob jemand in einer solchen Position die Erforderungen erfüllt", erklärte Li Jian, Manager der privaten "Hongshan Chaoyang Coalmining Company", heißt es bei der Tageszeitung "China Daily"; - analog bei: "China Internet Information Center" (CIIC) - am 23.09.2010.

Der 'Kohle'-Manager Li erklärte, dass er und andere Geschäftsleiter nicht zu viel Zeit untertags verbringen könnten. Die zu Assistenten beförderten Mitarbeiter hätten jedoch hierfür Zeit. "Wir wählen nur Leute aus, welche qualifiziert und erfahren sind, um die Produktion zu überwachen und die Sicherheit in unserer Mine sicherzustellen. Wir haben das Recht, jede Person, die wir wollen, hierfür zu ernennen", sagte ein 'Kohle' und Minenmanager.

Die Regierungsmaßnahmen werden durch lokale Gegenmaßnahmen ausgehebelt. Das Kapital regiert auch den chinesischen Kohlebergbau. - Gewöhnlicher Kapitalismus.
Reinhold Schramm
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