Leserbrief zum Artikel Bundesregierung weist Kritik der UN zurück
vom 07.07.2011:
Auwei, das tut weh
Auf der ersten Seite der MZ steht heute : "UNO rügt deutsche Sozialpolitik" Und in zwei weiteren Beiträgen wird dieses Phänomen kommentiert und - was kann man mehr erwarten - auch zerfetzt.
Also, das tut dem "Sozialstaat" und seinen Paladinen sehr, sehr weh. Es heißt nämlich in dem 10seitigen Bericht: "Nach Ansicht der UNO wird die deutsche Sozialpolitik der Lebenssituation weiter Bevölkerungsteile nicht gerecht." Natürlich weist die Bundesregierung den Bericht als "in weiten Teilen nicht nachvollziehbar" zurück. Wie auch anders, denn keine der Damen und keiner der Herren aus dem Hohen Haus (Zitat) lebt unter den "menschenunwürdigen Bedingungen" in vielen Pflegeeinrichtungen und nicht angemessenen Hartz-IV- Leistungen. "Tief besorgt "äußert sich das Gremium darüber, dass frühere UN-Empfehlungen nicht umgesetzt worden seien". ( Zitatende) Dass in Gegenstimmen der Bericht als nicht zutreffend bezeichnet wird, sei geschenkt.
Immerhin zeigt sich in diesem Vorgang, dass sich die deutsche Politik - in diesem Falle der Umgang der Knechte und Mägde des großen Kapitals mit dem Volke - nicht unbemerkt von anderen Seiten vollzieht bzw. vollziehen kann. Das ist gut so, weil damit die große deutsche Überheblichkeit einen ordentlichen Dämpfer abbekommen hat.
Es bleibt die Frage offen, wie man sich und ob man sich überhaupt , nachdem man den Schock über eine solche "Unverfrorenheit" überwunden haben wird, den aufgeworfenen Fragen stellen wird. Wenn man berücksichtigt, dass wir zur Zeit von einer christlich erzogenen Dame regiert werden, bleibt vieles zu hoffen. Bequemer ist es natürlich, diese unangenehme Geschichte unter den Teppich zu kehren; denn dort ist immer noch viel Platz für so etwas. Vielleicht spielt man auch das schmollende Kind und zahlt keinen Beitrag mehr?
Wir werden sehen.
Also, das tut dem "Sozialstaat" und seinen Paladinen sehr, sehr weh. Es heißt nämlich in dem 10seitigen Bericht: "Nach Ansicht der UNO wird die deutsche Sozialpolitik der Lebenssituation weiter Bevölkerungsteile nicht gerecht." Natürlich weist die Bundesregierung den Bericht als "in weiten Teilen nicht nachvollziehbar" zurück. Wie auch anders, denn keine der Damen und keiner der Herren aus dem Hohen Haus (Zitat) lebt unter den "menschenunwürdigen Bedingungen" in vielen Pflegeeinrichtungen und nicht angemessenen Hartz-IV- Leistungen. "Tief besorgt "äußert sich das Gremium darüber, dass frühere UN-Empfehlungen nicht umgesetzt worden seien". ( Zitatende) Dass in Gegenstimmen der Bericht als nicht zutreffend bezeichnet wird, sei geschenkt.
Immerhin zeigt sich in diesem Vorgang, dass sich die deutsche Politik - in diesem Falle der Umgang der Knechte und Mägde des großen Kapitals mit dem Volke - nicht unbemerkt von anderen Seiten vollzieht bzw. vollziehen kann. Das ist gut so, weil damit die große deutsche Überheblichkeit einen ordentlichen Dämpfer abbekommen hat.
Es bleibt die Frage offen, wie man sich und ob man sich überhaupt , nachdem man den Schock über eine solche "Unverfrorenheit" überwunden haben wird, den aufgeworfenen Fragen stellen wird. Wenn man berücksichtigt, dass wir zur Zeit von einer christlich erzogenen Dame regiert werden, bleibt vieles zu hoffen. Bequemer ist es natürlich, diese unangenehme Geschichte unter den Teppich zu kehren; denn dort ist immer noch viel Platz für so etwas. Vielleicht spielt man auch das schmollende Kind und zahlt keinen Beitrag mehr?
Wir werden sehen.