Leserbrief zum Artikel Danke, danke, danke
vom 27.08.2011:
Spreu und Weizen
Die Hetz- und Boykottkampagne gegen die junge Welt zeigt sehr gut den Zustand der "Linken" in der BRD. Da sich der Begriff "links" ohnehin auf eine Orientierung innerhalb des bürgerlichen Parlamentarismus bezieht, ist kein Wunder, daß sich unter diesem Fähnlein alle möglichen Kapitalismusverbesserer und Sozialismushasser tummeln, die sich an den pseudooppositionellen Freßnäpfen des Systems mästen.
Von denen ist selbstverständlich nur zu erwarten, daß sie einen sozialistischen Staat samt dessen Sicherungsmaßnahmen an der Grenze zwischen zwei todfeindlichen Gesellschaftsordnungen unisono mit der Kapitalistenjournaille verteufeln. Welche Verbrechen - von Sozialkahlschlag über Massenverarmung bis hin zu Aggressionskriegen - dem BRD-Imperialismus und seinen Spießgesellen durch die Vernichtung des antifaschistischen Schutzwalls und die Annexion der DDR möglich wurden, wollen sie nicht zur Kenntnis nehmen.
Aber etwas Gutes hat die Offensive dieser "Linken": Sie müssen Flagge zeigen und werden als nützliche Handlanger des Regimes erkennbar. Und sie polarisieren die Mitglieder ihrer Organisationen, die vor die Entscheidung zwischen gedämpfter Fortschrittlichkeit und offener Reaktion gestellt werden. Die Spreu trennt sich selbst vom Weizen.
Interessant ist auch das konzertierte Vorgehen. Offenbar soll die einzige Tageszeitung, welche Informationen, Analysen und Kommentare jenseits der vereinigten imperialistischen Propaganda liefert, nun "von links" zerschlagen werden. Das ist alarmierend. Die Ausschaltung kritischer Stimmen gehört immer zu den Vorgängen bei der Faschisierung von Staaten - wie auch die offene Förderung faschistischer Organisationen und Zusammenrottungen und gewaltsame Bekämpfung antifaschistischer Kräfte.
Nicht, daß die junge Welt eine kommunistische Zeitung wäre oder auch nur immer fortschrittliche Positionen bezöge, aber Kritik ist das Eine, der Versuch der Schädigung und Zerschlagung etwas Anderes.
Von denen ist selbstverständlich nur zu erwarten, daß sie einen sozialistischen Staat samt dessen Sicherungsmaßnahmen an der Grenze zwischen zwei todfeindlichen Gesellschaftsordnungen unisono mit der Kapitalistenjournaille verteufeln. Welche Verbrechen - von Sozialkahlschlag über Massenverarmung bis hin zu Aggressionskriegen - dem BRD-Imperialismus und seinen Spießgesellen durch die Vernichtung des antifaschistischen Schutzwalls und die Annexion der DDR möglich wurden, wollen sie nicht zur Kenntnis nehmen.
Aber etwas Gutes hat die Offensive dieser "Linken": Sie müssen Flagge zeigen und werden als nützliche Handlanger des Regimes erkennbar. Und sie polarisieren die Mitglieder ihrer Organisationen, die vor die Entscheidung zwischen gedämpfter Fortschrittlichkeit und offener Reaktion gestellt werden. Die Spreu trennt sich selbst vom Weizen.
Interessant ist auch das konzertierte Vorgehen. Offenbar soll die einzige Tageszeitung, welche Informationen, Analysen und Kommentare jenseits der vereinigten imperialistischen Propaganda liefert, nun "von links" zerschlagen werden. Das ist alarmierend. Die Ausschaltung kritischer Stimmen gehört immer zu den Vorgängen bei der Faschisierung von Staaten - wie auch die offene Förderung faschistischer Organisationen und Zusammenrottungen und gewaltsame Bekämpfung antifaschistischer Kräfte.
Nicht, daß die junge Welt eine kommunistische Zeitung wäre oder auch nur immer fortschrittliche Positionen bezöge, aber Kritik ist das Eine, der Versuch der Schädigung und Zerschlagung etwas Anderes.