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Leserbrief zum Artikel »Blue Card« für Fachkräfte vom 28.04.2012:

Eine Methode von mehreren

Die Ausbeutung in der modernen Sphäre des Imperialismus geschieht auf unterschiedliche Art und Weise.
1. Im Inland wird der Anteil, den der Werktätige (neudeutsch Arbeitnehmer) von dem von ihm geschaffenen Wert für seine eigene Reproduktion erhält,von seinem Ausbeuter( neudeutsch Arbeitgeber) auf unterschiedliche Art und weise minimiert. Das von der ROT-GRÜNRN Regierung dafür geschaffene Rezept wird unter dem Terminus ökonomicus "Agenda 2010" verwendet. Vielfältige Möglichkeiten verschärfter Ausbeutung wurden hier von einem Kriminellen namens Hartz zusammengetragen und - wie kann es auch anders sein- von den "Eignern" nutzbar gemacht.
2. Selbstredend kann das im Universum der Ausbeutung nicht alles sein. Schon seit Hunderten von Jahren haben sich zuerst die Handelskapitalisten, wie Fugger und andere, heute die Imperialisten entwickelter Länder den Kolonialismus zu eigen gemacht, um durch das Ausquetschen fremder, technisch unterlegener Völker im Heimatland die dort stattfindende Ausbeutung ein bisschen zu versüssen. Das ist auch bis heute ganz gut gelungen und Kennzeichen der heute üblichen Handelssitten. Spargel im Winter aus Südamerika kostet nur die Hälfte inländischen Spargels im Frühsommer. Solche Beispiele gibt es massenhaft. Bei analytischem Durchdenken sind sie z.T. ekelhaft.
3. Eine weitere Säule gut gelungener Ausbeutung ist "Brain Drain". Gekonnt vorgemacht und immer noch gespielt von unseren amerikanischen Freunden, hat sich diese "Methode des Sparens eigener Ausgaben" heute auch in unserer fdGO zu einer ganz gewöhnlichen Ware gewandelt. Man spart sich im Inland teuere Ausbildungen, weil man viel Geld für die Globalisierung einschließlich dafür notwendiger Kriege braucht und holt sich Spezialisten bei den Nachbarn. So sind die Blue oder andersfarbigen Cards heute aus dem Betrugsladen "Kapitalistische Betriebswirtschaft" nicht mehr wegzudenken.
freudenberg
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