75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Fußball: Guter Mann vom 08.03.2018:

Nicht nur fehlendes Geld

Das internationale Abschneiden der Bundesligisten jenseits vom FC Bayern ist beschämend. Jetzt wird bestimmt wieder nach der Abschaffung der 50-plus-1-Regel als Allheilmittel geschrien. Vergessen wird, dass man gegen Teams sich schon sehr schwer tut, die eigentlich ärmer dran sind als ein Bundesligist. Dass Paris Saint-Germain trotz milliardenschwerer Klubbesitzer nichts zustande bekommt und Teams wie Sevilla und Bilbao, die in Spanien zweite Reihe sind, zumindest in der Europaliga um den Titel mitspielen können, wird dabei ignoriert. Vergessen wird auch, dass die englischen Teams vor dieser Spielzeit trotz Massen an Geld hinterherhinkten und dass der BVB mit einem guten Trainer und soliden Team im Finale der Champions League stand. Der BVB war z. B. mit Tuchel wieder auf einem guten Weg. Ein Champions-League-Titel mag ohne Investoren und gekaufte Superstars kaum mehr möglich sein, aber in der Europaliga so schwache Auftritte hinzulegen hat andere Gründe als fehlendes Geld.
Markus Meister
Veröffentlicht in der jungen Welt am 09.03.2018.