Leserbrief zum Artikel Serbien: Nikolic wird Parlamentspräsident
vom 09.05.2007:
Für Wachsamkeit
Die Tragweite dieser Wahl haben viele offensichtlich entweder noch nicht erkannt oder nehmen sie nicht ernst. Für Serbien ist es eine Katastrophe, mit möglichen Konsequenzen für dessen Nachbarn und das Kosovo.
Die Wahl eines extrem radikalen Nationalisten, dessen Partei bis heute öffentlich die Schaffung eines Großserbien propagiert und rechtsradikal sowie antieuropäisch agiert, ist in dieser Form europaweit einmalig - im negativen Sinne.
Parteipräsident Seselj steht in Den Haag vor dem Kriegsverbrechertribunal wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Offenbar haben bis heute große Teile der serbischen Bevölkerung nichts aus den vier angezettelten und verlorenen Kriegen (Slovenien, Kroatien, Bosnien, Kosovo) sowie den daraus resultierenden Folgen gelernt - leider.
Die stellt einen herben Rückschlag für die europäischen Ambitionen Serbiens dar. Es bleibt zu hoffen, dass diesmal nicht nur die militärische Stärke Kroatiens und Bosniens den erneuten Versuch der Schaffung Großserbiens im Vorfeld verhindern, sondern dass die EU und die Weltöffentlichkeit wachsam bleiben.
Die Wahl eines extrem radikalen Nationalisten, dessen Partei bis heute öffentlich die Schaffung eines Großserbien propagiert und rechtsradikal sowie antieuropäisch agiert, ist in dieser Form europaweit einmalig - im negativen Sinne.
Parteipräsident Seselj steht in Den Haag vor dem Kriegsverbrechertribunal wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Offenbar haben bis heute große Teile der serbischen Bevölkerung nichts aus den vier angezettelten und verlorenen Kriegen (Slovenien, Kroatien, Bosnien, Kosovo) sowie den daraus resultierenden Folgen gelernt - leider.
Die stellt einen herben Rückschlag für die europäischen Ambitionen Serbiens dar. Es bleibt zu hoffen, dass diesmal nicht nur die militärische Stärke Kroatiens und Bosniens den erneuten Versuch der Schaffung Großserbiens im Vorfeld verhindern, sondern dass die EU und die Weltöffentlichkeit wachsam bleiben.