Leserbrief zum Artikel »Für mich ist Noske eine präfaschistische Figur«
vom 12.01.2019:
Ergänzung: »Schlüssel fürs Werkstor nicht angenommen«
Zu Leserbrief in jW vom 21.1.: »Schäbige Rolle«
Weitere Recherchen von uns ergaben, dass Albert Krohn aus Bremen-Blumenthal aktiv an den März-Aufständen 1919 in Berlin beteiligt war; er wurde zu 6 Monaten Festungshaft verurteilt. Auch Peter Diete, Werftarbeiter aus Bremen-Nord, kämpfte an der Seite von Bruno Müller für eine Sozialistische Bremer Räterepublik. Nach der Konterrevolution wurde Peter Diete inhaftiert. Die Nazifaschisten sperrten ihn immer wieder von 1933–1938 mit kurzen Unterbrechungen ins Gefängnis und Zuchthaus.
Schwer an Lungentuberkulose erkrankt, seelisch gebrochen, verstarb das äußerst engagierte KPD-Mitglied 1938 an den erlittenen Haftfolgen. Viel Resonanz gab es auf Bruno Müller. Der marxistische Historiker und Arzt Dr. Dr. Karlo Roth aus Bremen, Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts, schrieb: »Was Bruno Müller da auf dem Gründungsparteitag der KPD sagte, war zweifellos zutreffend. Schade nur, dass er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Arbeiterrats die Schlüssel des Werkstors zur Vulkan-Werft nicht annahm, die ihm der Chefingenieur im November 1918 anbot. Worte sind eben das eine – aber Taten sind etwas anderes.«
Weitere Recherchen von uns ergaben, dass Albert Krohn aus Bremen-Blumenthal aktiv an den März-Aufständen 1919 in Berlin beteiligt war; er wurde zu 6 Monaten Festungshaft verurteilt. Auch Peter Diete, Werftarbeiter aus Bremen-Nord, kämpfte an der Seite von Bruno Müller für eine Sozialistische Bremer Räterepublik. Nach der Konterrevolution wurde Peter Diete inhaftiert. Die Nazifaschisten sperrten ihn immer wieder von 1933–1938 mit kurzen Unterbrechungen ins Gefängnis und Zuchthaus.
Schwer an Lungentuberkulose erkrankt, seelisch gebrochen, verstarb das äußerst engagierte KPD-Mitglied 1938 an den erlittenen Haftfolgen. Viel Resonanz gab es auf Bruno Müller. Der marxistische Historiker und Arzt Dr. Dr. Karlo Roth aus Bremen, Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts, schrieb: »Was Bruno Müller da auf dem Gründungsparteitag der KPD sagte, war zweifellos zutreffend. Schade nur, dass er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Arbeiterrats die Schlüssel des Werkstors zur Vulkan-Werft nicht annahm, die ihm der Chefingenieur im November 1918 anbot. Worte sind eben das eine – aber Taten sind etwas anderes.«