Leserbrief zum Artikel Coronavirus: Drastische Maßnahmen in Österreich
vom 16.03.2020:
Aktuelle Zahlen
Was ich noch erwähnen möchte: In Gesprächen mit Freunden, Nachbarn und Bekannten stellt sich heraus, dass niemand eine Ahnung hat, wie viele Tote es hier wirklich gibt. Alle reden nur von den vielen Maßnahmen, die erfolgen, und dass dadurch der Zustand doch wohl sehr gefährlich sei. Kann die jW helfen, Sachlichkeit in dieses Theater zu bringen? Da können wir Leser uns mit handfesten Dingen an Menschen wenden und sie aufklären. Wäre doch mal was!
Im übrigen, der Artikel von Sebastian Carlens (jW Sa./So. 14./15.3.) war gut, aber auch hier fehlen Zahlen. Ich vermute mal, dass diese ganze gequirlte S... nur dazu dient, Banken zu retten und die Wirtschaft bzw. diesen ganzen maroden Kapitalismus. Jetzt wird Solidarität geübt laut Kanzlerin, obwohl sie dieses Wort 1990 hier in Ostdeutschland verschrottet haben. Und – mit wem Solidarität, wenn sie im gleichen Atemzug bittet, sozialen Abstand untereinander zu halten? Verrückter geht es nimmer oder immer mehr?
Und noch etwas: Lenkt das alles nicht schön von den Problemen der Flüchtlinge ab, die die Türkei provoziert hat, und dient nun dazu, leise und heimlich alles dicht und hermetisch abzuriegeln an den Außengrenzen der EU?
Da sollte man ganz langsam anfangen zu denken.
In diesem Sinne, zeigen Sie Sachlichkeit und Ruhe in einer aufgeheizten Periode der Panik und Angstmacherei.
Kommentar jW:
Die aktuellen Zahlen finden sich auf der Webseite des Robert-Kocvh-Instituts und sind nicht zum Spaßen:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html
(jt)