75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel US-Justizministerium klagt Maduro an vom 27.03.2020:

Maduro oder Guaidó?

Ja, ja, der Maduro, der schlimme Finger. Oder doch nicht? Kann es sein, dass das US-amerikanische Justizministerium zwischen Maduro und Guaidó nicht mehr unterscheiden kann? War es nun Maduro oder Guaidó, der sich zusammen mit Jonathan Orlando Zambrano Garcia hat fotografieren lassen, auch »Patrón Pobre« genannt, der »arme Patron«? Dabei ist gerade dieser arme Patron ein führendes Mitglied der paramilitärischen »Rastrojos«, eines der größten und brutalsten Drogenkartelle in Kolumbien. Dabei waren das nicht die einzigen Fotos, die den Gangster Guaidó mit seinen Komplizen zeigten, denn da waren noch Alberto Lobo Quintero, Kriegsname »Brother«, und John Durán Contreras, genannt »El Menor«, der Kleine, oder Iván Posso Pedrozo, genannt »Nandito«. Diese Liste ließe sich fortsetzen. Also, wer ist hier der wirkliche Gangster? Aber das dem US-amerikanische Justiz-Ministerium verklickern, ist vergebliche Liebesmühe. Wir wissen aus der Geschichte, dass die US-Geheimdienste und die ihnen hörigen Ministerien gern die Tatsachen auf den Kopf stellen und Behauptungen in die Welt setzen, um ihr am Profit orientiertes Ziel zu erreichen. Grotesk ist daran, dass die Amis eigentlich wissen, was sie da tun, aber dennoch gegen die Realität ankämpfen, so als wollten sie uns weismachen, man könnte mit einem Sieb den Ozean leerschöpfen.
Joán Ujházy