Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Gegründet 1947 Donnerstag, 5. Dezember 2024, Nr. 284
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Antrag von Assange auf Kaution abgelehnt vom 26.03.2020:

Assange nicht vergessen

Es ist eine wirre zeit, sie fühlt sich komisch an, beklemmend und gefährlich. »Corona-Infos« klären auf, und gleichzeitig vernebelt dieses Gesundheitsproblem zunehmend den Alltag. Heute morgen habe ich in der Nachrichtensendung auf RT einen Beitrag zu Julian Assange gesehen: Eine große Menschenmenge stand trotz »Corona« vor dem Gefängnis und protestierte für seine Freilassung. Machen wir mit! Als Kinder haben wir Postkarten an Angela Davis geschrieben, bemalt und verziert. Ich würde mir wünschen, dass meine junge Welt nun wieder so eine Kampagne lostritt. Wenn möglich, auf der Titelseite und schnell. Ein Muster im Format einer Postkarte mit der genauen Adresse des Gefängnisses drauf und dem Briefmarkenwert, der aufgeklebt werden muss. Auf der Suche nach Ansprechpartnern und Mitstreitern hatte ich eben auch die letzte Nummer von Melodie und Rhythmus in der Hand. gleich auf der zweiten Umschlagseite sechs tolle Bücher. rechts unten lachte mich Peter-Michael Diestel an, eine Werbung für sein neues Buch »In der DDR war ich glücklich. trotzdem kämpfe ich für die Einheit«. Das passte genau: Vielleicht hatte er auch eine Karte an Angela Davis geschrieben? Vielleicht macht er auch mit. Es braucht Namen und Gesichter, die Vorbild sind und Bewegung in die Idee bringen. Ihr seid die Profis, ich schenke euch diese Idee und hoffe, dass sie unter eurer Regie wichtig und erfolgreich wird.
Barbara Unterbeck
Veröffentlicht in der jungen Welt am 27.03.2020.