Leserbrief zum Artikel Polizei tötet Schwarzen in den USA
vom 10.12.2020:
Land der unbegrenzten Tödlichkeiten
Wessen Haus eine Tür – und noch dazu eine abschließbare (!) – aufweist, der hat dahinter sicher eine Menge zu verbergen und macht sich alleine dadurch schon höchst verdächtig. Da ist ganz klar erkennbar akute Gefahr im Verzug und entschlossenes polizeiliches Handeln dringend geboten. Fragen kann man hinterher ja dann immer noch. Dass ein solch unfassbarer Rassismus in den USA längst schon zum Alltag gehört, darüber wundert sich wegen der Häufigkeit solcher Verbrechen hierzulande inzwischen kaum noch jemand. Umso mehr nimmt es daher denn doch wunder, dass solche schrecklichen Ereignisse wenigsten in einigen Medien der USA-devoten Vasallen-BRD dennoch immer wieder publiziert werden, sind doch hierzulande die dümmlichen wie verlogenen Klischees von dem glorreichen, in jeder Hinsicht überlegenen, ach so »fortschrittlichen« und daher unbedingt stets nachahmenswerten »Amerika«, dem »Land of Hope and Glory« sowie von »Freedom and Democracy«, schon seit Generationen zu einer den freien Geist permanent beleidigenden Staatsräson geworden.