Leserbrief zum Artikel Hennig-Wellsow und Wissler neue Linke-Chefs
vom 01.03.2021:
Proletarische Solidarität ist der jungen Welt eigen
Peter Gutzeit hat anscheinend selbst ein dickes Fell, wenn er die junge Welt in seinem Onlineleserbrief dafür kritisiert, nicht mehr Zeitungsspalten für den Personalwechsel in der Partei Die Linke für nötig erachtet zu haben. Diese Zeitung ist zum Glück jedenfalls noch nicht sozialdemokratisch. Andererseits verteidigt die junge Welt antiimperialistische Politik dort, wo sie von linken Politikerinnen und Politikern betrieben wird, entsprechend sogar auf den Titelseiten. Gleichfalls wird die Basis der Partei in Beiträgen immer gestärkt, wenn sich, wie vor einiger Zeit, Parteifunktionäre dreist opportunistische Änderungen im Interesse möglicher Koalitionen mit bürgerlichen Parteien wie den Grünen und der SPD gegen den bisherigen Friedensanspruch erlauben. Wo auf Regierungsplätzchen spekuliert wird, wie auch die neue Parteispitze es ankündigt, dort ist eine abstandnehmende Meldung – und mehr nicht! – normal.