Aus: Ausgabe vom 06.02.2008, Seite 5 / Inland
GDL warnt Bahn vor Lohndumping
Frankfurt/Main/Berlin. Zahlreiche ungeklärte Detailfragen verzögern wahrscheinlich die Unterzeichnung des nach rund zehn Monaten erzielten Tarifabschlusses zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Ein zunächst für Aschermittwoch geplantes Treffen zwischen der GDL und den anderen Bahn-Gewerkschaften Transnet und GDBA findet nicht statt, wie Sprecher der Gewerkschaften am Dienstag bestätigten. Dadurch verschieben sich auch noch ausstehende Spitzentreffen zwischen GDL-Chef Manfred Schell und Bahn-Chef Hartmut Mehdorn, in denen strittige Punkte geklärt werden sollen. Der Tarifvertrag soll eigentlich zum 1. März in Kraft treten.
Unklar ist derzeit unter anderem, ob auch die rund 3000 Lokrangierführer unter den Tarifvertrag fallen, wie von der GDL gefordert. Die Gewerkschaft will außerdem, daß auch in Zeitarbeitstöchtern der Bahn beschäftigte Lokführer unter den Tarifvertrag fallen, die derzeit zu einem geringeren Grundgehalt beschäftigt werden.
(ddp/jW)
Unklar ist derzeit unter anderem, ob auch die rund 3000 Lokrangierführer unter den Tarifvertrag fallen, wie von der GDL gefordert. Die Gewerkschaft will außerdem, daß auch in Zeitarbeitstöchtern der Bahn beschäftigte Lokführer unter den Tarifvertrag fallen, die derzeit zu einem geringeren Grundgehalt beschäftigt werden.
(ddp/jW)
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