Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 06.02.2008, Seite 1 / Ausland

Italien steht erneut vor Neuwahlen

Rom. Knapp zwei Jahre nach dem Amtsantritt von Ministerpräsident Romano Prodi (Foto) steht Italien vor einer Neuwahl. Senatspräsident Franco Marini erklärte seine Bemühungen zur Bildung einer Übergangsregierung am Montag abend für gescheitert. Es liegt nun in der Hand von Staatspräsident Giorgio Napolitano, das Parlament aufzulösen und eine Neuwahl anzusetzen. Als möglich gilt ein Termin im April. Marini informierte nach einer Reihe von Sondierungsgesprächen, er habe keine ausreichende Unterstützung für eine Regierungsbildung gefunden. Umfragen deuteten zuletzt darauf hin, daß Berlusconis konservative Kräfte bei einer Neuwahl gewinnen würden. Der Medienunternehmer war zuletzt von 2001 bis 2006 Ministerpräsident, wurde dann jedoch nach einer verlorenen Parlamentswahl von Prodis Mitte-links-Bündnis abgelöst.(AP/jW)